#1 Akzeptanz & Reframing als Helfer zur Krisenbewältigung

Und zwar komplettes Schweigen. Ohne ins Handy zu schauen, oder den Computer oder Fernseher anzumachen. Einfach mal mit unseren Gedanken alleine sein.

In welchen Situationen schweigen wir denn überhaupt? Häufig kommt es jedenfalls nicht vor. Vielleicht wenn wir gekränkt sind oder gegen irgendjemanden Groll hegen. Oder in der Kirche. Aber selbst dann sind wir nicht mit unseren Gedanken allein, sondern sind anderen Einflüssen ausgesetzt. Oftmals ist es auch nur „stiller Lärm“, der uns von uns selbst ablenkt, z.B. Reize aus den sozialen Medien. 

Es würde uns also bestimmt nicht schaden, wirklich mal abzuschalten, und zwar gerne auch über einen längeren Zeitraum – also vielleicht Mal einen ganzen Tag, oder vielleicht sogar drei? Dies natürlich immer im Rahmen unserer Möglichkeiten, denn wenn wir nicht die einzige Person in unserem Haushalt sind, wird es mit der Ruhe nur bedingt klappen. Wenn es sich doch einmal ergibt, dass die ganze Familie ausfliegt und wir einen Tag oder ein Wochenende nur für uns selbst haben, stehen wir vor der Wahl: gehen wir aus, treffen wir uns mit Freunden, gehen wir ins Kino?

Oder entscheiden wir uns für ein alternatives Abenteuer: wir schalten Handy, Computer und Fernseher ab, versorgen uns mit genügend Lebensmittel und bleiben alleine mit unseren Gedanken. Wir umhüllen uns mit Stille.